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Eungella National Park

9. Februar. Nach einer verregneten Nacht brachen wir bei bewölktem Himmel neun Uhr in Airlie Beach auf. Wir fuhren zum nicht weit entfernten Eungella National Park. Er dient dem Schutz von Regenwäldern Zentralqueenslands. Nur der südliche Teil ist zugänglich. Einige kurze Wanderungen wollten wir hier durchführen. Auch Schnabeltieren kann man beobachten.
Durchs Pioneer Valley kommt man nach Finch Hatton. Von hier windet sich die steile Serpentienenstraße auf die Clark Range. Von einigen Aussichtspunkten wird der Blick aufs Pioneer Valley frei. Kurz hinter dem Parkeingang besorgten wir uns an einer kleinen Tankstelle die Visitor Information Broschüre. Einige kurze Wanderungen sind hier beschrieben. Wir verbanden den Pine Grove, Cedar Grove und Sky Window Walk zu einer fünf Kilometer langen Wanderung. Diese Wege führen durch den Regenwald vorbei an einigen Lookouts aufs Pioneer Valley. Übernachten wollten wir auf dem Broken River Campground, wo am Abend Schnabeltiere beobachtet werden können. Vorher fuhren wir zum Wishing Pool Circuit am Broken River. Wir waren kaum losgelaufen, da bemerkten wir, daß der Weg voller Blutegel war. Bei jedem Schritt krochen einige an den Schuhen hoch. Fluchtartig verließen wir den Wald. Wir hatten auch kein Interesse mehr im National Park zu übernachten. Wir stellten uns vor, daß die Tiere dann auch am Zelt hoch krabbeln.
Regenwald im Eungella National ParkJens und WürgefeigenPioneer Valley
Nach dieser schlechten Erfahrung fuhren wir weiter Richtung Carnarvon Gorge National Park. Die Nacht verbrachten wir auf einem Campingplatz in der Kohlebergbausiedlung Moranbah.
Kilometerstand: 96913km
Am nächsten Morgen ging es dann weiter zunächst bis Emerald. Im Visitor Centre erfuhren wir, daß der Zugang zum Carnarvon Gorge National Park nach starken Regenfällen nicht passierbar ist. Für die nahegelegenen Gemfields (Edelsteinfelder) konnten wir uns nicht begeistern. Von Emerald zurück zur Küste liegt der Blackdown Tableland National Park am Weg. Als Alternative wollten wir nun hier etwas unternehmen. An vielen Floadways (Hier läuft bei starken Niederschlägen das Wasser über die Straße) konnten wir nun erkennen, warum der Zugang zum Carnarvon Gorge N. P. nicht möglich war. Am Abzweig zum Blackdown Tableland N. P. wurden wir wieder enttäuscht. Nach Waldbränden waren hier viele Einrichtungen beschädigt und der Park war gesperrt. Größtenteils durch Weideland fuhren wir über Biloela und das Callide Coalfield bis Calliope. Hier verbrachten wir die Nacht.
Kilometerstand: 97566km
1,5 Meter lange SchwarzkopfpythonViele Häuser stehen auf Stelzen.Hinweis auf einen FloodwayWir passieren einen Floodway.
Fraser Island


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