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Wanderungen in Patagonien

Torres del Paine
Bilder

Es bestehen viele Möglichkeiten, den Torres del Paine Nationalpark auf Wanderungen zu erkunden. Diese reichen von kurzen Spaziergängen bis zur mehrtägigen Umrundung (Cicuito del Paine) des Paine Massivs. Vor Allem in den Sommermonaten von Weihnachten bis Ende Februar muss man mit großem Besucherandrang rechnen. Besonders das sogenannte "W" am südlichen Rand des Paine Massivs ist eine sehr beliebte Route. Viele Trekkingveranstalter führen internationale Reisegruppen hier her. Die Refugios und selbst Zeltplätze sind stark ausgelastet. Ich fand am Refugio Los Cuernos mit Mühe noch den letzten kleinen freien Fleck für mein Einmannzelt.
Wer eine mehrtägige Tour unternehmen möchte, dem empfehle ich unbedingt das sogenannte"O". Dabei umrundet man das gesamte Paine Massiv nördlich und schließt im Süden das "W" an. Die Eindrücke im Tal vom Rio Paine, am Lago Dickson, am Paso John Garner und vor Allem der erste Blick auf den Grey Gletscher sind überwältigend. Diese verpasst man, beschränkt man sich auf das "W".
Weitere kurze Wege führen beispielsweise zu Salto Grande und zum Südufer des Lago Grey. Unmengen von Besuchern bevölkerten den schmalen Damm zur Halbinsel. An einer Hängebrücke über den Rio Pingo regelten Parkranger den Besucherstrom, um sie vor Überlastung zu schützen. Auf die vielversprechende Wanderung zum Mirador Zapato musste ich wegen schlechtem Wetter verzichten.
Richtige Möglichkeiten, sich mit Proviant zu versorgen, gibt es nicht. An Kiosken bekommt man nicht viel mehr als Kekse. An den Refugios werden richtige Mahlzeiten angeboten. Allerdings hatte ich das Gefühl, dass auch Glück nötig ist, etwas zu bekommen. Mir gelang es am Refugio Grey, Paine Grande und mit viel Mühe in Los Cuernos
Entlang der Straßen im Park gibt es einige Restaurants.
Von ungemütlichem Wetter mit Starkem Wind (Patagonien ist berüchtigt für seine Westwinde.), Schauern, tiefen Wolken sollte man sich nicht entmutigen lassen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Regen so schnell, wie er kam, sich auch wieder verzogen hat. Mit Wind muss man natürlich fast immer rechnen.

Ich umrundete in sieben Tagen das Torres del Paine Massiv.

Wegbeschreibung

© 2010-2016 Jens Dechant