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Watarrka National Park

26. Januar. Am frühen Morgen, wolkenlos und 24°C, liefen wir den kurzen Weg zur Glen Helen. Ein großes Wasserloch lädt auch hier zum Schwimmen ein. Wir machten uns aber auf den Weg. 300 Kilometer, davon 200 auf Schotterstraße hatten wir bis zum Kings Canyon noch vor uns. Eine Wanderung war auch geplant.
Hinter Hermannsburg beginnt die Mereenie Loop Road. Diese 200km Schotterpiste sind teilweise rauh, aber mit normalen PKWs ohne weiteres zu befahren. Wir bekamen einen kleinen Eindruck von der Einsamkeit und Weite des Outback. Wer nicht mit einem Geländefahrzeug unterwegs ist und lange Strecken über Schotter fährt, sollte wenigstens diese 200km fahren, denn solche Gegenden mit diesen Straßen gehören einfach zu Australien. Oft hielten wir an, um uns auszuruhen und die Landschaft zu genießen. Auch Kamele, die nur noch in Australien in freier Wildbahn leben, sahen wir.
Mereenie Loop Roadwilde Kamele im Outbackweites einsames Outback
Am Nachmittag erreichten wir den Kings Canyon im Watarrka National Park. Kurz vor drei Uhr begannen wir mit dem 6 Kilometer langen Kings Canyon Walk. Leicht bewölkt, 42°C. Nach dem kurzen steilen Aufstieg war das Laufen aber recht angenehm. Hin und wieder eine Wolke und immer ein leichter Wind. An den Sandsteinkuppeln der Lost City vorbei gelangten wir zum Rand des Canyon. Zum Teil über 100 Meter hohe Felswände fallen vor uns ab. Viele Aussichtspunkte und die fantastische Färbung der Felsen lassen schnell das Filmmaterial knapp werden. Im Garden Of Eden ist die Schlucht sehr eng mit üppiger Vegetation und Wasserlöchern. In einem großes Loch mit kühlem Wasser nahm ich ein Bad. Eine große Eidechse suchte hier Schutz vor der Hitze. Über Holztreppen und kleine Brücken quert man hier den Canyon und es geht an der Südseite zurück. Wieder mit vielen Aussichtspunkten an den steilen Felsen. Beim Abstieg vom Plateau erwischte uns ein Regenschauer. Danach leuchteten die nassen Felsen noch intensiver in der tiefstehenden Sonne. Nun liefen wir auf dem Kings Creek Walk ein Stück in den Canyon. Ausgehend von den üppigen Eukalyptusbäumen lag nach dem Regen ein nicht zu beschreibender Duft in der Luft. Viele Vögel sangen.
Die Nacht verbrachten wir auf dem Kings Canyon Station Campground außerhalb des National Parks. Hier sind die Preis wesentlich günstigere Preise als im Kings Canyon Resort.
Kilometerstand: 91152km
Blick in den Kings Canyonzur Lost Cityauf dem Rückweg-Blick in den Canyonauf dem Rückweg-Blick in den CanyonBlick in den Canyon
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