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Blue Mountains National Park

18. Februar. Gegen neun Uhr brachen wir im Warumbungle National Park auf. Heute früh war der Himmel wolkenlos Über folgende Orte kamen wir in den Blue Mountains National Park unweit von Sydney: Coonabarabran, Binnaway, Mendooran, Dunedoo, Gulgong, Mudgee, Ilford und Lithgow. In Blackheath informierten wir uns im Visitor Centre. Leider waren durch Buschbrände viele Befestigungen und Einrichtungen an den Walking Trekks beschädigt. Deshalb hatte man die meisten Wege gesperrt. Am Wentworth Falls der Walk durch das Valley of the Waters war möglich. Diesen hatten wir uns sowieso vorgenommen. Also entschieden wir uns morgen dort zu wandern. Die Wanderung in den Blue Gum Forest war leider gesperrt. Am Abend suchten wir noch den Evans Lookout und Govetts Leap Lookout mit Govetts Leap Falls auf. Dann kümmerten wir uns um einen Zeltplatz. Der in Blackheath ist in Ordnung. Ruhig aber trotzdem in der nähe des Ortskern mit freundlichen Leuten in der Rezeption. In Katoomba gefiel uns der Zeltplatz nicht. Wir blieben also in Blackheath.
Kilometerstand: 99674km
Blick vom Govetts Leap Lookout zum Grose Valleykurz vor Govetts Leap FallsPapageiBlick von Evans Lookout zum Grose Valley
Nun zu unserer Wanderung durchs Valley of the Waters. Am 19. Februar. Das Wetter war sehr trübe und neblig. Die Sicht war nicht gut. Wir wollten aber trotzdem etwas unternehmen. 9.45 Uhr liefen wir also los. Der erste Abschnitt nach der Conservation Hut führte durch viele Farne. Es begann nun auch noch zu nieseln. Dann stiegen wir ins Tal ab. Jetzt waren wir in üppigem Wald und trotz des schlechten Wetter gefiel es uns hier gut. Zu unserer Freude klarte es im Tagesverlauf immer mehr auf. Oft war der Blick auf die Felswände der Blue Mountains frei. Im Valley of the Waters gibt es zwei Wege. National Pass Track verläuft auf halber Höhe an der Felswand. Dieser Weg war aber wegen Instandhaltungsarbeiten gesperrt. Wir liefen den Wentworth Pass Track im Tal. Eindrucksvolle Vegetation und viele Papageien. Bald kamen wir am Fuß des Wentworth Falls an. Hier hat sich ein kleiner Pool gebildet, der bei warmen Wetter zum Baden einlädt. Nach einer Pause begann der Aufstieg. Ein Stück führt der Weg an der Felswand entlang. Hier hängen viele Farne und Moose. Wir erreichten nun die Pools auf einem Absatz in halber Höhe der Felswand. Auch hier wieder Bademöglichkeit. Auf einem Stein sonnte sich eine einen Meter große prächtig gefärbte Bartagame. Auch einen Krebs sahen wir. Wie so oft verschwandt er aber schnell unter einem Stein. Ein paar Schritte weiter lag ein zweiter. Leider tot, aber leicht zu fotografieren. Über Leitern und in die Felsen gehauenen Stufen erklommen wir das Plateau. Am Rand der Schlucht, viel unter überhängenden Felsen (Under Cliff Walk) ging es zurück zur Conservation Hut. Oft boten sich uns schöne Ausblicke auf die Landschaft der Blue Mountains. 16.45 Uhr waren wir zurück. Ca. acht Kilometer sind keine so große Entfernung. Aber der Höhenunterschied und selten komfortabler Weg erfordern etwas mehr Zeit. Trotz des nicht optimalen Wetter hat uns diese Wanderung sehr gefallen und viel Spaß gemacht. Über den Cliff Drive kamen wir nach Katoomba. Hier schauten wir uns die aus vielen Prospekten bekannte Felsformation Three Sisters an. Wir fuhren dann zurück zum Campingplatz in Blackheath. Später gingen wir in Pubs. Jetzt war ich nach über sechs Woche Australienaufenthalt das erste Mal mit langer Hose unterwegs. Es war kühl. Blackheath liegt auf 1000 Meter Höhe.
Kilometerstand: 99763km
im Valley of the Watersunterer Teil von Wentworth Fallsgesamter Wentworth Fallszwischen oberen und unterem Teil von Wentworth Fallsauffällig gefärbte Bartagame
Krebsteilweiser Aufstieg über Leiternan anderen Stellen sehr hohe StufenBlick vom Pulpit Rock zum Grose Valleyin der Nähe der Three Sisters bei Katoomba
Am nächsten Morgen wollten wir eigentlich noch eine Wanderung machen. Das Wetter war aber schlecht. Tiefe graue Wolken, ab und zu Regen und keine Sicht. Wir entschieden uns nach Sydney weiter zu fahren.
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© 2010-2016 Jens Dechant