Nach der Rückkehr vom Doubtful Sound verbrachten wir noch eine Nacht in Te Anau. Am elften März fuhren wir dann zur Ostküste der Südinsel nach Dunedin. Wir schauten uns das Zentrum dieser schottisch geprägten, zweitgrößten Stadt der Südinsel an.
Heute am zwölften März hatten wir uns den Besuch der Dunedin vorgelagerten Otago Halbinsel vorgenommen. Sie ist Brutplatz für viele Seevögel. Wie fast überall an Neuseelands Küste kann man auch hier eine große Anzahl Seehunde finden. Im Laufe des Tages wurde das Wetter auch immer schöner.
Größte Attraktion der Otago Halbinsel ist die Kolonie Königsalbatrosse auf Taiaroa Head. Im Besucherzentrum kann man sehr viel über die Tiere auf Taiaroa Head erfahren. So flog 1938 der erste Jungvogel der Königsalbatrosse aus. Vom größten hier beobachteten Albatros mit einer Spannweite von mehr als drei Metern hat man ein Styropormodell aufgestellt. Wenn man davor steht, bekommt man erst einen richtigen Eindruck von der Größe dieser Segler. Die Albatrosse haben keine großen Muskeln, um ihre Flügel zu bewegen. Sie nutzen den ständigen Wind an Taiaroa Head, um sich in die Luft zu heben. Mit großem Aufwand werden die Vögel vor eingeführten Räubern geschützt. Fallen neben den Nestern für Frettchen, Katzen usw. Über Schläuche werden die Eier bei großer Hitze mit Wasser besprüht, damit sie nicht von Parasiten befallen werden.
Gelbaugenpinguine brühten in Höhlen an der Steilküste. Tagsüber sind sie aber zum Fischen auf See. Wir konnten nur einen aus großer Entfernung sehen.
Außerdem kann man eine fünf Tonnen schwere 6-Zoll Kanone ansehen. Diese kann zum Laden in unterirdische Bunker befördert werden.
Nach dem Besuch von Taiaroa Head fuhren wir noch ein Stück über Dunedin Richtung Norden. Hier fanden wir wieder für uns Mitteleuropäer ungewohnte Verkehrsschilder.
Mount Cook N. P.