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Mount Taranaki

Am späten Vormittag des 21. März brachen wir in Wellington Richtung Egmont Nationalpark im Westen der Nordinsel auf. Immer an der Küste bzw. in Küstennähe entlang konnten wir nach wenigen Stunden den Mount Taranaki bereits aus größerer Entfernung sehen. Der Mount Taranaki (früher Mt. Egmont genannt) ist ein 2518 Meter hoher Vulkan. Jetzt im Spätsommer war er leider frei von Schnee. Mit schneebedecktem Gipfel hätte der Berg noch schöner ausgesehen. Für Morgen hatten wir uns das Erklimmen des Gipfels vorgenommen. Wir umfuhren den Nationalpark, und suchten uns dann einen Campingplatz in der Nähe von Inglewood, wo wir die nächsten zwei Nächte verbrachten.
Heute, am 22. März, war leider ein dünne Wolkendecke vorhanden. Trotzdem machten wir uns auf den Weg zum Mount Taranaki. Gegen neun Uhr hatten wir das Auto in North Egmont abgestellt und liefen auf einer Höhe von etwa 900 Metern los. Der Regenwald hat hier schon fast seine Grenze erreicht, so daß die Vegetation bald aus Buschwerk bzw. Gras bestand. Nach etwa einer Stunde hatten wir die dünne Wolkendecke durchdrungen. Bei Sonnenschein ging es nun weiter. In ca. 150km Entfernung ragten die Vulkane im Zentrum der Nordinsel durch die Wolkendecke. Der Weg wurde immer anstrengender. Über Geröll und Schlacke ging es steil bergauf. Bei jedem Schritt rutschten wir ein ganzes Stück zurück. Nach vier Stunden kamen wir auf dem Gipfel an. Westlich des Mount Taranaki waren keine Wolken. Im Dunst war die Küste und die Tasman Sea zu sehen. Die Grenze des Nationalpark konnten wir deutlich erkennen. Abrupt endet der Regenwald und es herrscht Weideland vor. Der Abstieg über die Schlacke war dann einfacher. Mit großen Schritten und dann noch ein Stück rutschend kamen wir schnell vorwärts. Später wählten wir aber einen anderen Weg. Der Pfad war im Grasland teilweise einen Meter tief ausgespült. Hier kamen wir nur langsam voran.
Nächstes Ziel war der Tongariro N. P. Wegen schlechtem Wetter besuchten wir aber vorher die Bay Of Plenty.

Mount TaranakiMount TaranakiWald mit abgestorbenen Bäumenweiter oben steile Schlackehänge, links über den Wolken die Vulkane im Zentrumam Gipfel

© 2010-2016 Jens Dechant