Der Gletscher endet am Regenwald.
       
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Kajaktour Doubtful Sound, 1. Tag

Am achten März fanden wir uns um sieben Uhr bei Adventure Charters, dem Kajakverleiher, in Manapouri ein. Unsere Ausrüstung wurde auf einem Hänger verstaut, und wir fuhren zum Ufer des Lake Manapuri.. Von hier ging es mit einem Boot über den Lake Manapouri zum Ende des West Arm. Nun kam alles wieder auf einen Hänger und mit einem alten Landrover brachte man uns die Schotterstraße über den Wilmot Pass zur Deep Cove, dem Ende des Doubtful Sounds. Nieselregen begleitete uns die ganze Zeit. Wir begannen unsere Sachen (Zelt, Wäsche, Lebensmittel usw.) im Kajak zu verstauen. Dazu steckt man Plastiksäcke in die entsprechenden Kammern des Boots und in die Säcke die Ausrüstung. Das alles immernoch bei Regen. Jeder Tropfen Wasser, den unsere Ausrüstung ab bekam, konnte aus den Plastiksäcken nicht mehr entweichen. So waren schon vor dem ersten Abend einige Teile unserer Wäsche klamm.
Gegen Mittag konnten wir endlich lospaddeln. Man hatte uns geraten, in den Hall Arm zu fahren und dort unser Zelt aufzubauen. Hier war auch eine Plane gespannt, wo wir heute das erste Mal schutz vor dem Regen fanden. Allerdings gab es Unmengen von Sandflies. Diesen konnten wir nur unter einem großen Netz, welches wir vom Verleiher mitbekamen, entkommen. Neben dem Kajak war dieses Netz im Laufe der Tour unser wichtigster Gegenstand, denn außer auf der Wasserfläche wimmelte es überall von Sandflies. Wegen dem vielen Regen konnten wir von allen Felsen Wasser laufen sehen. Auch das Wasser des Sounds schmeckte nicht mehr salzig. Es hatte sich schon eine Schicht Süßwasser an der Oberfläche gebildet. Am späten Nachmittag hörte der Dauerregen auf. Wir paddelten nun noch ans Ende des Hall Arm und hatten den 1509m hohen Mt. Danae vor uns. Weiter.

Wasser fließt von allen Hängen.im Hall Arm

© 2010-2016 Jens Dechant