24. Februar. Gegen 8 Uhr ließen wir uns im Visitor Center für den Track registrieren. Dann brachte man uns mit einem Boot zum Trackanfang nach Onepoto. Wir verabredeten auch gleich den Rücktransport vom Ende des Tracks.
An der Onepoto-Bucht auf 580m liefen wir los. Nach wenigen Minuten führt ein kurzer Abstecher zum kleinen Kiriopukae See. Diesen schauten wir uns an. Wieder zurück auf dem eigentlichen Track begann nun der steile Anstieg zum höchsten Punkt, dem Pukenui-Trig auf 1181m. Am Anfang regnete es auch leicht aus tief hängenden grauen Wolken. Der Regen hörte zwar schnell auf, aber durch den steilen Anstieg waren wir nach kurzer Zeit in Nebel gehüllt. Im dichten Regenwald waren wir oft von Kräutern und Farnen umgeben, die größer waren als wir. Von denen streiften wir natürlich auch viel Wasser ab, und wir mußten mit feuchten Sachen laufen.
Durch wenige Wolkenlücken konnten wir ab und zu den See tief unter uns erkennen. Kurz vor der Panekiri Hut führt der Weg über zum Teil steile Felsen. An diesen Stellen befinden sich Holztreppen. Diese wurden aber gerade in Stand gesetzt, und wir mußten einen Umweg in Kauf nehmen. Dieser führte wieder viele Höhenmeter nach unten, um dann erneut zur Panekiri Hut anzusteigen. Zusätzliche 45 Minuten. Trotz Wolken konnten wir unterhalb der steilen hohen Klippen vor uns den See öfters weit unten erkennen. Nun begann der Abstieg, fast so steil wie der Aufstieg. Das ging ganz schön über die Knie. Nach neun Stunden und mit dem Umweg fast 20 Kilometern erreichten wir die Waiopaoa Campsite auf einer Wiese direkt am Seeufer. Ziemlich erschöpft bauten wir unser Zelt auf, und wollten uns erst etwas ausruhen. Beide schliefen wir aber fest ein, und wurden erst am nächsten Morgen munter.