Zugang | Nordrand, Widforss Trail Parking |
Länge | 8km einfache Entfernung |
Zeit | 6 Stunden |
Stand | Juni 2006 |
Besonderheiten | keine nennenswerte Höhenunterschiede, Ausdauer erforderlich ausgedehnte Wälder, z. T. von Bränden gezeichnet, Seitencanyons, Blick in den Grand Canyon, Broschüre am Trailhead |
Zur Wanderung: Der Weg führt auf acht Kilometern zum Widforss Point, benannt nach dem Maler Gunnar Widforss. Bis etwa zur Hälfte sind insgesamt 14 Punkte gekennzeichnet. Auf der am Trailanfang erhältlichen Broschüre kann man viel über die Natur und speziell zu diesen Punkten erfahren. Mit nur geringen Höhenunterschieden zieht sich der Weg Teils am Canyonrand des Transept, teils durch Wald. Man lernt die verschiedenen Vegetationen des Nordrand kennen. Dominierend sind Ponderosa Kiefern. An feuchten Stellen findet man vorwiegend Laubbäume. Viele Tiere kann man beobachten. Eidechsen, Vögel und neugierige Hörnchen. Darunter das große, dunkle Kaibab Squirrel mit seinem hellen Schwanz. Die Vogelwelt besteht aus den großen Kalifornischen Kondoren am Himmel bis zu Kolibris. Mit etwas Glück kann man sie sogar beim Nektarsammeln sehen. Natürlich auch Raben, viele Singvögel und Adler. Waldbrände der vergangenen Jahre haben deutliche Spuren hinterlassen. Oft sind interessant geformte Reste der Baumstämme zurückgeblieben. Der Blick vom Widforss Point ist für uns der schönste am Nordrand.
Der Nordrand liegt wesentlich höher als der Südrand. Dazu kommen größere Niederschlagsmengen. Aus diesen Gründen haben sich viel längere Seitencanyons ausgebildet. Man ist wesentlich weiter vom Colorado entfernt, als am Südrand. Wir empfanden die Blicke in den Grand Canyon vom Südrand , besonders von den östlichen Punkten, viel spektakulärer als hier am Nordrand. Ein großer Vorteil ist allerdings, daß hier wesentlich weniger Leute unterwegs sind.