Nun zur letzten Station unserer Reise, bevor wir nach Las Vegas zurück kamen, dem Death Valley National Park. Bei Lone Pine zweigten wir in östliche Richtung ab. Es herrschten bereits hohe Temperaturen und die Landschaft präsentierte sich mit sehr karger Vegetation. Allerdings passierten wir einige Stellen mit Joshua Trees. Diese seltsamen Pflanzen kommen mit sehr wenig Wasser aus. Nachdem wir einen letzten Pass hinter uns gelassen hatten, ging es weiter bergab. Die Temperatur stieg immer mehr an. Bei Stovepipe Wells Village erreichten wir die Meereshöhe. Wir stiegen aus und hofften hier einige Informationen zu bekommen. Jetzt konnten wir auch am eigenen Körper spüren, was 50 °C! bedeuten. Im gesamten Death Valley auf Meereshöhe und darunter betrug die Temperatur 50 °C. Bei kurzen Fotostops an den Sand Dunes und an Devil's Cornfield zwiebelten mir außerdem bei kräftigem Wind heiße Sandkörner an die Beine. In Furnace Creek besuchten wir das Visitor Centre. Auch das offizielle Thermometer hier zeigte 50 °C an. Der Fühler unseres Autos war also in Ordnung. Dann der kurze Abstecher zu Zabriskie Point. Wir wollten weiter nach Süden, um bei Badwater mit -86 Metern am tiefsten Punkt Amerikas gewesen zu sein. Vorher fuhren wir den Artists Drive ab. Besonders an Artists Pallette sahen wir sehr beeindruckende Farben. An Devil's Golf Course ist die aufgebrochene Salzkruste zu bewundern. Den Trail zur Natural Bridge ließen wir angesichts der Temperaturen ausfallen. Schließlich bei Badwater angekommen, sahen wir tatsächlich Wasser. Am besten gefiel uns neben den Farben am Artists Drive Devil's Cornfield mit den Vegetationsbüscheln im Sand, auch wenn uns die heißen Sandkörner förmlich in die Beine stachen. Über Shoshone und Pahrump kamen wir am Abend in Las Vegas an.