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Ancient Bristlecone Pine Forest

Ephemeral ArchVom Tioga Pass fuhren wir die Ostflanke der Sierra Nevada hinab. Bald erkannten wir den Mono Lake, weiter auf dem Highway 395 in südliche Richtung, landschaftlich wieder sehr schön, doch viel trockener als die Westseite der Sierra Nevada. Noch verlief der Highway durch Ponderosa Wald, rechts die schneebedeckten Gipfel der Sierra Nevada, links die White Mountains. Je tiefer wir kamen, desto spärlicher wurde die Vegetation. Um Bishop gab es nur an Gewässern noch Bäume. Hier verbrachten wir die Nacht. Am 2. Juli wollten wir weiter nach Las Vegas fahren. In Big Pine entdeckten wir den Hinweis auf den Ancient Bristlecone Pine Forest. Ich wußte, daß diese Bäume ein enormes Alter erreichen. Schnell entschlossen wir uns, den 24 Meilen Abstecher hinauf in die White Mountains zu unternehmen. Schon die Fahrt war ein Erlebnis. Durch enge Stellen, Dips und über zahlreiche Kurven führt die Straße hoch hinauf ins Gebirge. Unterwegs begegneten uns oft Hühner mit vielen Küken. Einmal überschlugen wir deren Anzahl mit 20! Im Rücken immer die weite Ebene und dahinter die schneebedeckten Gipfel der Sierra Nevada. Oben angekommen, befindet sich an der Schulman Grove ein kleines Visitor Centre. In diesem Bereich stehen drei Trails zur Verfügung. Wir entschlossen uns für den 2,5 Meilen langen Bristlecone Cabin Trail. Vorbei an alten Blockhütten und verfallenen Stollen zieht sich die Schleife durch die lichten Wälder mit allen hier vorkommenden Bäumen. Viele Wildblumen standen in voller Blüte. Natürlich passierten wir auch die Bristlecone Pines. Von einer Seite sehen sie aus, als wären sie abgestorben, doch sie treiben irgendwo immer wieder frische Zweige aus. So erreichen sie ein Alter von mehr als 4000 Jahren. The Patriarch Tree in der Patriarch Grove gilt als größter Bristlecone Tree der Erde. In der Entfernung hatten wir immer die Sierra Nevada im Blick. Uns hat es hier sehr gut gefallen. Diesen Abstecher können wir allen dringend empfehlen, die sich einen halben Tag Zeit nehmen können. Unser Weg führte weiter durchs Death Valley.

© 2010-2016 Jens Dechant