HOME SITEMAP KONTAKT IMPRESSUM

Home > Reisen >USA 2006 > Tour > nördliches Arizona > UMGEBUNG von PAGE


 

Umgebung von Page

Vom Coalmine Canyon nach Page hatten wir uns noch zwei Abstecher vorgenommen, als erstes zu Lee's Ferry. Die Fahrt dorthin war schon beeindruckend. Über eine Ebene, mittendrin die tiefe Schlucht des Colorado, näherten wir uns den schon von weitem sichtbaren Vermillion Cliffs. An deren Fuß erreichten wir Lee's Ferry. Hier wurde früher, als es die nahe Brücke noch nicht gab, eine Fähre betrieben. Außerdem sind Reste von Bergbautätigkeit zurückgeblieben. Besonders gut gefielen uns die verschiedenen Farben des Gesteins mit dem blauen Himmel dahinter.

an der Lonely Dell RanchGleich in der Nähe, wo der Paria River in den Colorado mündet, befindet sich die Lonely Dell Ranch. Hier wurde mit dem Wasser des Paria River Landwirtschaft betrieben. Viele Obstbäume, vor allem Pfirsiche und Aprikosen (wieder mal saftiges Grün), die Gebäude der alten Ranch, alte Felder und zurückgelassene Technik sind zu sehen. Wir liefen ein ganzes Stück ins Tal des Paria River. Das Bewässerungssystem ist zu erkennen. Wer Interesse und Zeit hat, kann von hier den Paria Canyon erkunden.
Wir verließen die Lonely Dell Ranch und fuhren weiter Richtung Page. An den Vermillion Cliffs, die uns schon während der Fahrt zu Lee's Ferry beeindruckt hatten, hielten wir bei den Ballancing Rocks an.
Kurz vor Page war unser Ziel der Horseshoe Bend. Vom Parklatz führt ein etwa eine Meile langer Weg zum Canyonrand. Bei Hitze mußten wir größtenteils durch roten Sand stapfen. Der Ausblick entschädigte aber allemal für die kurze Anstrengung des Weges. Am Rand der Schlucht angekommen, steht man mehrere hundert Meter über dem Colorado River. Vor einem die hufeisenförmige Biegung des Flusses. Ein großartiger Ausblick. Wir können diesen kurzen Abstecher jedem empfehlen, der hier unterwegs ist.

Lower Antelope CanyonIn Page übernachteten wir. Am nächsten Tag sollte es zum Monument Valley weiter gehen. Vorher wollten wir noch den nahen Antelope Canyon besuchen. Die enge Schlucht entfaltet bei hochstehender Sonne ihre ganze Faszination. Die Zeit bis zum späten Vormittag verbrachten wir mit einem Bad im Lake Powell.
Gegen elf Uhr trafen wir am Lower Antelope Canyon ein. Das nun zu entrichtende Eintrittsgeld (Oder wie man das nennen will.) von 15,-$ plus 6,-$ für das Navajo Reservat überraschte uns doch.
Mit einem Guide liefen wir die wenigen Meter zum Eingang des Canyon. Dann konnten wir uns bewegen, wie wir wollten.
Es war sehr angenehm in der kühlen, engen Schlucht. Unzählige Sturzfluten haben bizarre Formen aus dem Sandstein gewaschen. Etwa eine Stunde verbrachten wir im Canyon. Auf den Besuch des Upper Antelope Canyon verzichteten wir. Zum einen wären erneut 15,-$ Eintritt fällig gewesen, zu anderen ist der Besuch zeitlich begrenzt. Wir bezweifelten, die nötige Zeit und Ruhe zum Fotografieren zu haben.

 

© 2010-2016 Jens Dechant