Mittwoch, der fünfte September, unser letzter Tag auf dem Padjelantled. Wir sind wieder sieben Uhr aufgestanden und 7:30 Uhr aufgebrochen. Früh war viel blauer Himmel zu sehen. Auch tagsüber viele sonnige Abschnitte. Es ging nun weiter das Tarradalen hinunter. Bis zur Njunjeshütte sah der Weg genauso aus wie tagszuvor. Durch Wald mit viel Unterwuchs und Geröll. Nur einmal stieg der Pfad auf einen Felsen an. Hier wurde der Blick frei ins Tal. Es ließ sich auch viel besser laufen als über das Geröll.
Kurz hinter den Njunjeshütten befindet sich ein bewohnter Hof. Von hier aus führt ein schmaler Fahrweg bis zum Bootsteg. Immer durch Mischwald mit Fichten und Birken, aber auch Kiefern und Weiden. Viele Sumpfflächen waren mit Bohlen befestigt. Halb zwölf erreichten wir den Steg. Zwei Mann saßen schon da. Nach und nach kamen immer mehr Leute dazu. Zum Schluß 16 Personen. Viele kochten sich noch ein Mittagessen. Schließlich kam ein Mann mit einem kleinen Motorboot. Hier paßten nicht alle Leute rein. Wir und einige Andere warteten und fuhren beim zweiten Mal mit. Das war ganz in Ordnung. Der Mann zeigte verschiedene Fotos der Gegend um Kvikkjokk u. a. von einer Überschwemmun. War sehr interessant. Weil wir warten mußten, machte er noch einen Abstecher durchs Delta vor Kvikkjokk. In Kvikkjokk angekommen, gingen wir zuerst in den kleinen Laden mit Café. Hier bekamen wir gegen Kreditkarte wieder Bargeld und fühlten uns nun wohler. Zwei Stunden warteten wir bis zur Abfahrt des Busses. 19:00Uhr kamen wir in Jokkmokk an. Damit hatten wir den Padjelantaled hinter uns gebracht. Trotz des etwas schlechten Wetters war es ein sehr schönes Erlebnis. Am ersten und letzten Tag waren wir nur den halben Tag auf dem Track . An den anderen Tagen legten wir immer etwa 30km zurück.
Muddus N. P.