Home > Reisen > Skandinavien 2001 > Norwegen > RAGO N.P.
Rago N. P.
Jetzt zu unserer Wanderung im Rago Nationalpark. Wir begannen sie im kleinen Ort Laksola direkt an dem einfachen Campingplatz, auf dem wir die letzte Nacht verbrachten. Zunächst verläuft der Weg entlang des Flusses Laksåga durch Birkenwald mit reichlich Farn. Später geht es entlang eines Baches (halb Wasserfall) steil bergauf. Von hier kann man sicher eine schöne Aussicht genießen. Wir konnten es nicht, wieder tiefe graue Wolken. Nun querten wir auf Holzbohlen ein kleines Moor.
Über kiefernbestandene Felsplatten erreichten wir bald die Storskogvasshytta. Große Teile der Felsplatten liegen blank. Andere haben eine so dünne Humusschicht, daß die Bäume bei Erreichen einer gewissen Größe mit dem gesamten Wurzelteller umstürzen.
Neben der offenen Übernachtungshütte Storskogvasshytta stürzt das Wasser aus dem See Storskogvatnet im Wasserfall Storskogvassfossen ins Tal. Mittlerweile nieselte es auch. Schlechte Sicht allein reichte uns eigentlich. Wir gingen trotzdem weiter, und wollten bis zur Gamme. Leider übersahen wir den Abzweig dorthin. Wir gingen auf unserem eigentlichen Rundweg weiter, warteten aber immernoch auf den Abzweig zur Gamme. Im baumloses, glattgeschliffenes Hochfjell bezweifelten immer mehr auf dem richtigen Weg zu sein. Als wir einen mehrere Meter breiten Wasserlauf erreichten, den wir hätten durchwaten müssen, drehten wir um. Nun bemerkten wir kurz vor Erreichen der Übernachtungshütte den Abzweig zur Gamme. Von dem schlechten Wetter ohne Aussicht hatten wir aber genug und gingen zurück zum Auto. Einige Mal konnten wir durch Nebel und Wolken erahnen, daß es hier bei schönem Wetter wunderbar sein muß.
nach Schweden