Am Sonntag standen wir sieben Uhr auf und marschierten eine halbe Stunde später los. Wirt hatten schlecht geschlafen, denn wegen kräftigem Wind war es die ganze Nacht sehr laut. Auf einer Hängebrücke überquerten wir den Låddejåkkå. Jetzt hatten wir einen starken Anstieg von 300 Höhenmetern vor uns. Er führte uns auf den Sattel Pårka. Je höher wir kamen, desto stärker wurde der Wind. Fast den gesamten Vormittag nieselte es. Der kräftige Wind trocknete uns aber sofort. Links sollte man jetzt die Berge vom Sarek Nationalpark sehen. In den Wolken konnten wir sie aber nur erahnen. Auf dem Sattel angekommen, konnten wir den als schönsten See Lapplands geltenden Virihaure sehen.
Nun ging es wieder steil bergab zum Fluß Miellätno. Diesen passierten wir wieder auf einer Hängebrücke und erreichte etwa 11:30 Uhr die Sommersiedlung Arasluokta. Die Landschaft wurde jetzt sehr schön. Viele von Gletschern geschliffene Furchen, die zum Teil mit Wasser gefüllt sind.
Nach einem Fußbad erreichten wir bald die Ganzjahressiedlung Staloluokta. Wir hofften hier geräucherten Fisch kaufen zu können. Leider gab es nur noch gesalzenen. Vielleicht war die Zeit für Räucherfisch schon vorbei. In zwei Kiosken kann man die notwendigsten Dingen kaufen. Knäckebrot, Reis, Beutelsuppen usw. Kurz nach drei bauten wir direkt am See das Zelt auf. Zu Essen gab es heute Gemüse Nudel Eintopf. Nieselregen hatte auch wieder eingesetzt.
vierte Etappe