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Padjelantaleden 2. Etappe

Etwa drei Uhr war ich wach, und schaute hinaus. Ich sah viele Wolkenlücken und hatte Hoffnung auf schönes Wetter. Leider erfüllte sich meine Hoffnung nicht. Um sechs standen wir auf und packten. Eine halbe Stunde später brachen wir auf und passierten nach einer Stunde die Kisuris Hütte. Kurz vorher erreichten wir einen Punkt, wo die drei Nationalparks Sarek, Stora Sjöfallets und Padjelanta aufeinander treffen. Über ein baumloses Plateau ging es weiter. Jetzt waren sehr oft Rentiere zu sehen. Es begann zu nieseln und war recht windig. Über Moränen näherten wir uns wieder dem Fluß Vuojajätno. Das markante Akkamassiv hatten wir nun hinter uns gelassen ohne den eigentlichen Gipfel gesehen zu haben. Er war hinter in Wolken.
Kurz nach elf, in der Nähe des Sees Sallohaure, erreichten wir die Hängebrücke, wo der Weg von der Anlegestelle Vaisa auf den Padjelantaled trifft. Die Brücke ließen wir rechts liegen, und gingen weiter Richtung Låddejåkkåstugan. Jetzt stieg der Weg wieder etwas an. Der Nieselregen hatte nun aufgehört, aber der Wind wurde immer stärker. An den wenigen kleinen Bäumchen war zu sehen, daß kräftiger Wind hier keine Seltenheit ist. Mit jedem Schritt sahen wir mehr vom See Vastenjaure. Rechts unter uns am Abfluß des Sees eine Samensommersiedlung.
Weit hinter dem See waren schroffe schneebedeckte Gipfel kaum noch zu erkennen. Der Weg entfernt sich nun etwas vom Vastenjaure und man steigt hinab ins Tal des reißenden Låddejåkkå. Einige hundert Meter hinter der Übernachtungshütte fanden wir gegen 15:30 Uhr einen Platz, der uns windgeschützt erschien.
Wir beschlossen hier die Nacht zu verbringen und bauten hinter Birken- und Weidengestrüpp unser Zelt auf. Heute mußte ich kochen. Es war gar nicht so einfach bei dem Wind und unserem primitiven Kocher. Es gab Gulaschsuppe. Unterhalb vom Zelt war hinter einer Stromschnelle ein ruhiger Abschnitt des Låddejåkkå. Hier nahmen wir nach dem Essen ein kurzes (ganz kurzes) Bad im fast "gefrorenen" Wasser. Um so angenehmer war es dann in unseren Schlafsäcken.
kurz vor dem See Vastenjaurevom Wind geplagte BirkeRentiereHier unten nahmen wir ein sehr kurzes Bad.
dritte Etappe

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