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Padjelantaleden 5. Etappe

Wie fast jeden Tag standen wir wieder sieben Uhr auf und liefen eine halbe Stunde später los. Die ganze Nacht regnete es, aber es war weniger Wind. Am Tag hörte der Dauerregen auf. Es war bewölkt mit hin und wieder Nieselregen. Der Weg führte uns immer weiter das Tarradalen hinab. Rentiere konnten wir öfters sehen. Je tiefer wir kamen, desto dichter wurden die Birkenwälder. Einige Kilometer vor Såmmarlappa passierten wir die Nationalparkgrenze. Nun dauerte es nicht lange und wir trafen Leute mit Flinten, die nach Elchen Ausschau hielten. Kurz vor Mittag erreichten wir die Übernachtungshütte Såmmarlappa. Bis hierhin war der Weg sehr sumpfig und matschig. Nasses Kraut reichte uns oft bis über die Knie. Regenhosen waren nötig.
Nach dem Passieren von Såmmarlappa mußten wir fast nur noch über und um grobes Geröll laufen (manchmal klettern). Es ging durch Birkenwälder mit viel Unterwuchs. Wir kamen nur langsam vorwärts. Es sollte der schlechteste Abschnitt vom Padjelantaleden sein. Nur selten bot sich ein Blick aufs Tal bzw. die Landschaft. Nach etwa 30km Weg schlugen wir weit hinter der Hütte Tarrekaise unser Zelt direkt an einem See auf. Nach der anstrengenden und weniger reizvollen Etappe fanden wir gegen 17:00 Uhr wenigstens diesen schönen Platz fürs Zelt. Zu Essen gab es heute Eiermuschelsuppe. Kurz nach sieben nahmen wir noch ein schnelles Bad im See.
TarradalenTarradalenweiter unten dichte Wälder
sechste Etappe

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