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Bowron Lake, 3. Tag

Es hatte die ganze Nacht geregnet und auch am Morgen nicht aufgehört. Wir überlegten, einen ganzen Tag in der Hütte abzuwarten, sagten uns aber dann: Wer weiß was morgen ist, vielleicht regnet es immer noch. So brachen wir gegen acht Uhr auf. Auf dem ewig langen Hauptarm des Isaak Lake begegneten wir den ganzen Tag niemandem. Irgendwann dreht ich mich um. Wollte mal schauen, ob hinter uns Kanus zu sehen sind. Das einzige, was ich sah, war ein Elch, der schwimmend den See querte. Am Ende des Isaak Lake trafen wir dann doch einige Leute an. Sie wollten auf der dortigen Campsite übernachten. Wir wollten aber weiter zur Hütte am McLeary Lake. An Stromschnellen vorbei führten nun einige schwierige Portage. Nur schmale, steile Pfade, Hanglage. Unterhalb sahen wir hin und wieder Ausrüstungsgegenstände. Hier waren sicher schon einige Kanus umgekippt. Wir erreichten den McLeary Lake und fanden die Hütte leer vor. Das freute uns sehr. Als erstes brannten wir mit einigen trockenen Stücken Holz, die in der Hütte lagen, das Feuer im Ofen an, damit wir das unterwegs gesammelte, nasse Holz trocknen konnten. Dazu stapelten wir es auf dem Ofen entlang dem Ofenrohr. Später kamen zwei Mädchen aus Vancouver und quartierten sich mit in der Hütte ein. Sie waren klitschnaß und freuten sich übers Feuer. Nachts krochen dann aus vielen Ritzen Mäuse und knabberten an ihren Vorräten rum. Wir mußten alles an die Decke hängen.
in der Blockhüttte am McLeary Lake
Vierter Tag.

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