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durch die Prärie von Alberta

In Calgary angekommen besorgten wir uns sofort den in Deutschland gebuchten Mietwagen und machten uns auf Richtung Badlands, mitten in der Prärie von Alberta. Am Abend erreichten wir das Örtchen Beiseker. Hier fanden wir glücklicherweise ein Motel. Wir bekamen das letzte freie Zimmer.
Am Morgen des zweiten Juli fuhren wir weiter. Wir erreichten das Tal des Red Deer River. Hier folgten wir dem Dinosaur Trail. Diese Route führt entlang einiger Sehenswürdigkeiten. Unter anderen an den Badlands, wo man viele versteinerte Saurierskelette gefunden hat. Weiter zum Tyrell Museum of Palaeontology in Drummheller. Hier sind verschiedene Skelette und Modelle von Sauriern ausgestellt. Das war sehr interessant. Es ist schon beeindruckend, wenn man unter einem Tyrano Saurus Rex Skelet steht und einem die Größe dieser Tiere bewußt wird.
BeisekerChris oberhalb des Red Deer RiverDinosaur Trailim Tyrell Museum in Drummheller
Weiter ging es nun durch die Prärie, teilweise über staubige Schotterstraßen zum Dinosaur Provicial Park. Unzählige Ölpumpen konnten wir sehen.
In den größeren Badlands des Dinosaur Provincial Park hat man besonders viele und fast vollzählige Skelette gefunden. Man kann sich hier ansehen, mit welcher Sorgfalt die Fossilien freigelegt werden. Weiter durch die Prärie Albertas erreichten wir Taber am Crowsnest Highway. Hier verbrachten wir die nächste Nacht. Getreideanbau und die dazu gehörenden Silos kennzeichneten den Weg.
Schotterpiste durch die PrärieBadlandsGetreidesilos in Taber
Am nächsten Tag fuhren wir weiter auf dem Crowsnest Highway Richtung Westen. Bei Lethbridge ist eine imposante Eisenbahnbrücke über das Tal des Oldman River zu sehen. Unser eigentliches Ziel war aber Fort MacLeod mit dem nahe gelegenen Head Smashed In Buffalo Jump. Indianer versetzten hier früher ganze Büffelherden in Panik und trieben sie über die steilen Abbrüche. Viele Tiere starben dabei oder verletzten sich sehr. Die Beute für die Indianer war groß. Im dazu gehörenden Museum ist viel über die Lebensweise der Prärieindianer zu erfahren. Außer einigen Präriehunden (sind tatsächlich aber Nagetiere) konnten wir nicht viel beobachten. Schon gar keine Büffel. Der Blick über die Prärie bis zu den Rocky Mountains ist allerdings beeindruckend.
Präriehund am Buffalo JumpBlick über die Prärie zu den Rocky Mountains
Wir setzten unseren Weg Richtung Rockies zur Forestry Trunk Road fort.

© 2010-2016 Jens Dechant