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über den nördlicher Teil der Cumbre Vieja
Vom Refugio del Pilar über den nördlichen Teil der Vulkanroute bis zum Mirador de Montaña Cabrito und zurück
Gegen 7.30 Uhr brach ich am Refugio del Pilar auf. Heute befanden sich den ganzen Tag die niedrigeren Teile der Insel unter einer Wolkendecke, auf die ich ständig hinab blicken konnte. Schon nach kurzem Weg durch dichten Kiefernwald erreichte ich Mirador Birigoyo mit herrlichem Blick nach Norden. Das wolkenverhangene Aridanetal, die Cumbre Nueva und die Berge des Calderarandes. Bald verläuft der Weg ein Stück auf einer Forststraße. Danach wird der Wald dünner. Oft nur noch Gestrüpp. Dieses stand im gesamten Tourverlauf in voller Blüte und wurde von zahlreichen Hummeln und Schmetterlingen bevölkert. Am Vulkan Hoyo Negro findet man kaum noch Vegetation. Auch den Namen Negro wird jetzt jeder verstehen. Man befindet sich mitten in schwarzer Schlacke und Asche. Mein Weg führte mich weiter über Deseada I. Nun ging es bergab zum Mirador de Montaña Cabrito. Hier kam ich gegen Mittag an.
Nach einer längeren Pause nahm ich den Rückweg in Angriff. Lockere Schlacke machte den Aufstieg zum Deseada II nicht leicht. Wieder genoß ich die Rundumsicht. Nördlich vom Hoyo Negro wählte ich nun einen Weg über Montaña los Charcos und Pico Birigoyo. Von hier konnte ich wieder 360° Blicke genießen. Der größte Teil der Tour ist von abgerundeten Vulkankegeln, Kratern, wunderschönen Farben, blühenden Pflanzen, die oft Mühe haben, in der trockenen Schlacke Wurzeln zu schlagen, und lockerem Untergrund geprägt. Am meisten beeindruckten mich die verschiedenen Farben. Die dunklen (manchmal aber auch helle und rötliche) Töne der Schlacke, das Grün der Kiefern und das tiefe Blau des Himmels.
Eine sehr lohnenswerte Wanderung!
Diese Tour gehört zu meinen Favoriten. Wer nur eine oder einzelne Wanderungen auf La Palma durchführen möchte, dem kann ich diesen Abschnitt nur empfehlen!
